The Student Room Group

German Society!

Scroll to see replies

Original post by Sappho
Das eine hat mit dem anderen doch recht wenig zu tun. Das kleine Einmaleins oder Prozentrechnung, Punkt-vor-Strich-Rechnung und Klammerregelungen schaffen die meisten meines Wissens nach. Das sind die Grundlagen. Ob ich nun Ebenengleichungen umwandeln kann oder nicht, ob ich jedes einzelne von Goethes Gedichten punktgenau analysieren kann, ob ich Pythagoras anhand von Vektorrechnungen beweisen kann, ob ich weiß, was der Unterschied zwischen Biedermeier und Vormärz ist, ist später doch für die allermeisten Tätigkeiten herzlich egal. Rechtschreibung und Grammatik will ich aber nicht mit analytischen oder intellektuellen Fähigkeiten gleichsetzen, sondern mit den Basics. Wer an der Universität verkehrt, betritt einen Ort der Wissenschaft, an dem Kommunikation und Vermittlung von Wissen, Gedanken und Meinungen im Mittelpunkt steht. Dafür sehe ich es als wichtig an, dass man in der Lage ist, sich durch fehlerfreies Deutsch/Englisch zu äußern. Die Präsentation macht doch einen hohen Grad der Glaubwürdigkeit aus.


Ich habe jetzt keine Zeit alle meine Gedanken darzulegen, weil ich gleich wieder in die Vorlesung muss, aber Noise hat leider zu einem gewissen Grad recht. Und Grammatik ist zu einem Teil sicherlich ein Basic für Wissenschaft, Integralrechnung aber ebenfalls (es ist wirklich so). Auch bei der Formulierung gibt es Abstufungen und während man einem Natur- oder Ingenieurswissenschaftlciher meistens spüren lässt, wenn er einfach länger braucht, wenn für ihn der Deutschunterricht/Fremdsprachenunterricht mühsamst erarbeitet werden musste, wird einem im gleichen Atemzug lachend ins Gesicht gesagt. "Ach, Mathematik konnte ich noch nie." (Gleiches gilt für: Ich lese nicht. vs. DU LIEST FREIWILLIG EUKLIDS GEOMETRIE FREAAAAAAAAAAAAAKKKKKKKKKKKKKKK! )Dabei ist Mathe soviel mehr und auch in den Geisteswissenschaften ist ein technischer Standpunkt nichts lächerliches, sondern ernstzunehmen.

Ich finde beides wichtig, aber es gibt auch Sachen, da kann man demjenigen einfach helfen und über Schwächen hinwegsehen. Ich muss weg. :colondollar:
Reply 1981
Jut starting out to learn German and have a quick question. How important is it to develop the skill of pronouncing the German rolling 'r' and the 'ch' sound in words like 'Nacht'? Is it something that comes with practice or is it something which if you don't learn as a child you are likely to struggle with indefinately? The closest in English seems to be the Scottish word 'Loch' (though English people tend to still say 'Lok'). As for the German 'r', we have the so-called 'brogues' which create a semi-rolled 'r' sound (Northumberland, Yorkshire, Irish and so on) and which I can immitate reasonably well, it's not quite the same thing but maybe it's the way forward!

Any views?
(edited 12 years ago)
Original post by Nathanielle
War das auf mich bezogen? Wenn dann liegt nämlich ein Missverständnis vor, bezgl. dem zweiten Teil.


nein, der zweite teil war eher zusätzliches gelaber.

Original post by Sappho
Das hätte sicherlich auch seine Vorteile.

Ich finde es traurig, dass hier so viele ausrasten, wenn ich von nur einer Seite mit fehlerfreiem Deutsch rede. Eine ernst gemeinte Frage: Ist euch die Sprache ganz egal? Oder findet ihr es einfach utopisch, keine Fehler zu machen?


ausrasten tue ich nicht, es betrifft mich nur persönlich. Und es ist eher das leztere, ich finde es utopisch keine fehler zu machen, zumindest was das schreiben und die grammatik betrifft.
Original post by Oswy
Jut starting out to learn German and have a quick question. How important is it to develop the skill of pronouncing the German rolling 'r' and the 'ch' sound in words like 'Nacht'? Is it something that comes with practice or is it something which if you don't learn as a child you are likely to struggle with indefinately? The closest in English seems to be the Scottish word 'Loch' (though English people tend to still say 'Lok'). As for the German 'r', we have the so-called 'brogues' which create a semi-rolled 'r' sound (Northumberland, Yorkshire, Irish and so on) and which I can immitate reasonably well, it's not quite the same thing but maybe it's the way forward!

Any views?


Practise and perhaps some things to know, if you are not a "musician". It's probably much easier than Xhosa. And with the "ch" there is an easy way out: Learn a "dialect" were ch is pronounced like "sh"!
Original post by Oswy
Jut starting out to learn German and have a quick question. How important is it to develop the skill of pronouncing the German rolling 'r' and the 'ch' sound in words like 'Nacht'? Is it something that comes with practice or is it something which if you don't learn as a child you are likely to struggle with indefinately? The closest in English seems to be the Scottish word 'Loch' (though English people tend to still say 'Lok'). As for the German 'r', we have the so-called 'brogues' which create a semi-rolled 'r' sound (Northumberland, Yorkshire, Irish and so on) and which I can immitate reasonably well, it's not quite the same thing but maybe it's the way forward!

Any views?

well to be honest Germans don't generally roll the r ! depends on the region of course, but it's more considered to be a southern thing I guess. "high german" r sounds like the normal french r if you know what i mean. so it's more like a dry, a little bit scratchy noise :biggrin: the "ch" thing is pretty important to get right because people will know exactly where you're from if you pronounce it in a english way. again, this is kind of hard to describe but imagine the scottish word you mentioned "Loch" and try to say it so that the final bit sounds like a snorring cat! When I make the noise I open up my throat (compared to "K") but I don't thing this will help you. All in all I guess it's just a matter of practise, but it's definitely not impossible to learn!


Original post by Nathanielle
And with the "ch" there is an easy way out: Learn a "dialect" were ch is pronounced like "sh"!

Well that only works for words like "ich", "Kirche" or "München" but not for words like "Dach", "Nacht" or "wach"! Pronouncing the "ch" properly in words like "München" etc. seems to be a real problem for foreigners and also for people from my region of Germany (Hessen) can't really pronounce it properly, even if they try hard :biggrin:
(edited 12 years ago)
Original post by Sappho

Ich finde es traurig, dass hier so viele ausrasten, wenn ich von nur einer Seite mit fehlerfreiem Deutsch rede. Eine ernst gemeinte Frage: Ist euch die Sprache ganz egal? Oder findet ihr es einfach utopisch, keine Fehler zu machen?


Um dir ein bisschen entgegenzukommen:wink:: Es gibt sicherlich einen Unterschied zwischen nicht wollen und nicht können. (Letzteres kann der Lagastheniker sein, muss aber nicht, man kann auch so "Probleme" haben.)

a) Hausarbeiten, Skripten oder ähnliches kann man ja immer mit Rechtschreibprogrammen bearbeiten bzw. Gegenlesen lassen, man muss nur über seinen Schatten springen und zwangsläufig Zeit dafür einplanen.

b) Für mich persönlich ist der Inhalt immer noch wichtiger als der Ausdruck, auch wenn sich mit guten Ausdruck perfekt blenden oder totreden lässt, nicht zuletzt auch aufgrund von Arroganz. (Letzteres z.B. bei Dialekt--> Der Bauer kann von Gothe gar keine Ahnung haben.)

c) Was ich eher nicht leiden kann ist Denglish, sprich diese enorme Lässigkeit, obwohl für mich erstrebenswert ist in beiden Sprachen parlieren zu können, nämlich mit dem Engländer auf Englisch, aber bitte nicht mit dem Deutschen auf irgendeinem Kauderwelsch. (Wir sind ja sooo international ... :rolleyes:)

d) Wie gesagt jeder hat seine Schwächen und die meisten machen auch eher etwas wofür sie sich interessieren (selten das Fach, bei dem man die meiste Mühe hatte), also sollte das kein echtes Problem sein. Mir ist eine fehlerhafte Hausarbeit mit klugen Gedanken immer noch lieber als etwas fehlerfreies von einem Einserschüler, der aber freiwillig keinen Finger rührt, wenn er dafür keine Auszeichnung bekommt. (Ergo: Nur für die Note lernen.)
Original post by Sappho
Das hätte sicherlich auch seine Vorteile.

Ich finde es traurig, dass hier so viele ausrasten, wenn ich von nur einer Seite mit fehlerfreiem Deutsch rede. Eine ernst gemeinte Frage: Ist euch die Sprache ganz egal? Oder findet ihr es einfach utopisch, keine Fehler zu machen?


Die Sprache ist mir keineswegs egal, aber mir geht wie erwähnt enorm auf den S*k, dass alle paar Jahre einem irgendwelche skurillen Neuerungen vom Staat aufgezwungen werden. Dreifachkonsonanten, doppel "s" statt ß bei Kurzlaut, wozu das Ganze? Irgendwann bin ich es leid, das mitzuverfolgen. Wenn sich dann daraus Fehler ergeben...na ja...(was nicht heißen soll, dass die alle bei mir auf Rechtschreibreformen zurückzuführen sind).

Original post by Oswy
Jut starting out to learn German and have a quick question. How important is it to develop the skill of pronouncing the German rolling 'r' and the 'ch' sound in words like 'Nacht'? Is it something that comes with practice or is it something which if you don't learn as a child you are likely to struggle with indefinately? The closest in English seems to be the Scottish word 'Loch' (though English people tend to still say 'Lok'). As for the German 'r', we have the so-called 'brogues' which create a semi-rolled 'r' sound (Northumberland, Yorkshire, Irish and so on) and which I can immitate reasonably well, it's not quite the same thing but maybe it's the way forward!

Any views?


I think you'll struggle, but it really depends on how linguistically malleable you are I suppose. It's a bit like most German speakers, especially those that learn English when they're adults, never quite manage to produce a clean "th" sound (or how so many German speakers pronunce an English "v" as a "w", which has always mystified me since the German "w" is pronounced exactly like an English "v", so it really shouldn't be that hard, but that's an aside).

As for how "important" it is, I guess it just depends on how genuine you want to sound. Soft r's and pronouncing "ch" as "ck" are characteristic of English accents in German, but obviously anyone will understand you...whatever you do please don't roll your r's at the front of the mouth, some native German speakers do this and it sounds terrible (unless it's in a dialect).
(edited 12 years ago)
Reply 1987
Original post by BigFudamental


I think you'll struggle, but it really depends on how linguistically malleable you are I suppose. It's a bit like most German speakers, especially those that learn English when they're adults, never quite manage to produce a clean "th" sound (or how so many German speakers pronunce an English "v" as a "w", which has always mystified me since the German "w" is pronounced exactly like an English "v", so it really shouldn't be that hard, but that's an aside).

As for how "important" it is, I guess it just depends on how genuine you want to sound. Soft r's and pronouncing "ch" as "ck" are characteristic of English accents in German, but obviously anyone will understand you...whatever you do please don't roll your r's at the front of the mouth, some native German speakers do this and it sounds terrible (unless it's in a dialect).


Thank you for the advice!

As it happens, I have been playing with rolling my 'r' at the front of the mouth as I find that very easy to do - but now I know better! If anything I think the German 'ch' sound is a little easier (at least for me) depending on what sound precedes it - I seem to have almost mastered it when it is part of a simple word like 'Nacht'.
Original post by Oswy
Thank you for the advice!

As it happens, I have been playing with rolling my 'r' at the front of the mouth as I find that very easy to do - but now I know better! If anything I think the German 'ch' sound is a little easier (at least for me) depending on what sound precedes it - I seem to have almost mastered it when it is part of a simple word like 'Nacht'.
well done! once you feel secure with simple one-syllable words like that you have to tackle the word "Geruch" (smell). it must be your biggest enemy because it has both an r and ch, so good luck with practising!
Reply 1989
Original post by yun
well done! once you feel secure with simple one-syllable words like that you have to tackle the word "Geruch" (smell). it must be your biggest enemy because it has both an r and ch, so good luck with practising!


Thanks for that one.

Taking my first steps in learning German has also made me more interested in English - a language which is obviously in significant measure 'Germanic' in its historical origins via Anglo-Saxon. Iit doesn't take long to find both nouns and verbs in modern German that are very similar to the modern English and which have, more or less, the same meaning. I'm curious as to why the English language doesn't have gender divisions though - Old French is also an element in English but that doesn't help because the French also use gender division. Curious.

And, is it just me, or is German genuinely just more damn complicated than it needs to be? :tongue:
Reply 1990
Hallo bin neu hier und wollte nur mal einen kurzen Gruß dalassen.

*wink*
Saskia
Reply 1991
Original post by German_Saskia
Hallo bin neu hier und wollte nur mal einen kurzen Gruß dalassen.

*wink*
Saskia

Willkommen! :hat2:
Original post by Sappho
Willkommen! :hat2:


Wie meintest du denn das mit der Grammatik? (Ich will gar nicht nerven oder so "NA!" klingen, aber irgendwie täts mich interessieren, PN oder nicht, ist zwar ein unwichtiges Thema, aber wissenschaftliches Arbeiten ist an sich ja auch eine interessante sache und darum ging es ja ursprünglich wahrscheinlich.)
Reply 1993
Original post by Nathanielle
Wie meintest du denn das mit der Grammatik? (Ich will gar nicht nerven oder so "NA!" klingen, aber irgendwie täts mich interessieren, PN oder nicht, ist zwar ein unwichtiges Thema, aber wissenschaftliches Arbeiten ist an sich ja auch eine interessante sache und darum ging es ja ursprünglich wahrscheinlich.)

Was denn genau? Vielleicht kannst du das Statement nochmal rauskramen, ich find's grad nicht :redface:
Na hier ist aber wenig leben drin (; Dabei fande ich den deutschen thread hier immer so super (: Naja egal dann schreib ich halt mal wieder was.

Wie gehts euch allen so? Und an was für Universitäten seit ihr?

Grüße
Reply 1995
Original post by InternaTional
Na hier ist aber wenig leben drin (; Dabei fande ich den deutschen thread hier immer so super (: Naja egal dann schreib ich halt mal wieder was.

Wie gehts euch allen so? Und an was für Universitäten seit ihr?

Grüße

Gute Ideee, InternaTional!

Ich bin in St Andrews, und unsere Reading Week (=Ferien) hat gerade begonnen. Mir geht es hier superdupa, heute war ein genialer Tag, und ich kann nur hoffen, dass es meinen Sprachvettern (ich hätte ja Landsleute gesagt, aber das trifft es nun ja nicht ganz) ebenso gut ergeht!
Morgen Ausflug nach Edinburgh mit meiner academic sister, am Sonntag mal wieder in die Kirche, eine Philosophie-Vorlesung und Theaterproben. Good good life. Aber jetzt mach ich mich auf dem Weg ins Musikzimmer. Nachdem mein Essay heut eingereicht ist, ist wieder ein bisschen Zeit zum Musizieren.

Liebe Grüße überall hin!

Sappho
Original post by InternaTional
Na hier ist aber wenig leben drin (; Dabei fande ich den deutschen thread hier immer so super (: Naja egal dann schreib ich halt mal wieder was.

Wie gehts euch allen so? Und an was für Universitäten seit ihr?

Grüße


Sehr gut gehts! Bestes Uni-Jahr seit Langem (bin in Cam).
Original post by BigFudamental
Sehr gut gehts! Bestes Uni-Jahr seit Langem (bin in Cam).


Freut mich :smile: Viel erfolg!
Ich bin in Dublin gelandet!

Nachdem ich idiotischer weise meine Bewerbung nach england zurück gezogen habe (ja ich bereue es), und da ich aufrgrund einer familären auseinandersetzung auch kein gap year machen konnte habe ich spontan meinen studienplatz in irland angenommen.

Im moment studiere ich science, muss mich also noch nciht entscheiden und kann erstmal kurse ausprobieren weil ich dachte das ich meine meinung vll änder. Stellt sich herraus das es jetzt wenigstens mit 100%iger sicherheit physik wird. Aber nebenbei habe ich noch einige Art module und besuche regelmäßig philosophie vorlesungen, ist eine willkommene abwechslung.

Mit dem studieren an sich habe ich mich aber noch nicht ganz so sehr angefreundet, ich war noch nie die fleißigste, eher die faulste. In der schule war das kein problem aber jetzt schon. Bin etwas überfordert damit aufeinmal mich zum arbeiten zu bringen. Meine chaotisches dasein erleichtert das ganze auch nicht wirklich. Aber gut ich denke die meisten studenten hatten damit anfangs zu kämpfen.

Wie sieht es denn ebi dir aus?
meint ihr ich "muss" bei ucas angeben wenn ich jetzt schon zwei semester in deutschland studiert habe? und vorallem, "muss" ich denen meine noten mitteilen? das wär nämlich so ziemlich mein persönlicher super-gau... hab mich auch schon durch die seite von ucas gewühlt, aber ne gute antwort hab ich nicht gefunden...

Quick Reply

Latest